Wir haben drei neue E-Food Abo Anbieter identifiziert, die wir Ihnen heute in unserem E-Food Startup-Spezial vorstellen möchten.
Als E-Food Abo wird eine warenspezifische Form des Abo Commerce bezeichnet. Abo Commerce ist ein Modell, das auf einem individuellen Shop-System beruht und nur Mitgliedern zugänglich ist. Diese erhalten in regelmäßigen Abständen (wöchentlich, monatlich) „unaufgefordert“ Pakete mit Gütern des täglichen Bedarfs. Dabei ist zu beachten, dass sich in einigen Fällen auch Abnahmeverpflichtungen an eine Bestellung anknüpfen. Bei diesem Konzept ist es jedoch fast immer möglich- im Gegensatz zu Zeitungsabonnements- den Bezug temporär auszusetzten oder bei einer kurzen Kündigungsfist ganz zu stoppen.
Das Geschäftsmodell hinter den Abo-Konzepten beruht auf dem Versand von Promotionsware, die die Anbieter von Herstellern oftmals kostenlos oder wesentlich günstiger bekommen. Dieser Kostenvorteil wird auch an den Kunden weitergegeben, in dem der Preis des Paketes günstiger als der Gesamtwert der Waren ist.
Hersteller können die Abo-Kanäle auch als Dialog-Plattform nutzen und Feedback über Produktneuheiten einholen. Branchenprimus Brandnooz hat zudem zwecks Incentivierung zum Folgekauf ein Cashback-Modell eingerichtet: Kunden belegen ihren Folgekauf im Lebensmitteleinzelhandel durch den Upload des Kassenbons und erhalten daraufhin ein Rabattguthaben.
Degustabox
Degustabox ist ähnlich wie Brandnooz ein Abo-Box Service, der den Kunden regelmäßig mit Produktneuheiten überrascht. Für €14.99 (Versand inkl.) erhalten Kunden monatlich die Box, können sich aber auch jederzeit abmelden.
Das Abo-Box Unternehmen Degustabox wurde 2012 von Jürgen Schnatterer und Oriol Blasco in Barcelona gegründet. Seit April 2013 ist Degustabox in Spanien und seit Dezember 2013 in Großbritannien auf dem Markt erhältlich. Als drittes Land folgte nun der Start in Deutschland.
Mycouchbox
MyCouchbox ist ein Abo-Box mit zahlreichen Snacks für einen Abend auf der Couch. Für einen Abo-Preis von 9,99€ erhalten Kunden auch in einigen Boxen Zeitschriften (z.B. Chefkoch-Magazin) und Getränke (z.B. „Mask Energy Drink“ von MATADOR). Die Webseite von MyCouchbox wird als direkter Feedback-Kanal genutzt, in dem Kunden dort die Produkte ihrer Box bewerten können.
Hinter mycouchbox steht die VeryYes! GmbH, die von Gründer Clemens Walter im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde.
Tasteloop
Das Startup aus Deiningen Tasteloop hat sich auf den monatlichen Versand von glutenfreien, weizenfreien und vegetarischen Lebensmitteln spezialisiert (Vereinzelt auch laktosefrei, eifrei und hefefrei). Der Inhalt der Boxen umfasst Fertiggerichte, Dips, Saucen, Pesto, Chutneys, Snacks, süße Backwaren, Teigwaren, sowie Getränke, BioProdukte und Schokolade. Wahlweise können die Abos für 3, 6 oder 12 Monate gebucht werden. Eine Auslieferung erfolgt bis zum 15. eines Monats zum Preis von 22€ pro Paket. Zudem gibt es vegane und saisonal zusammengestellte Boxen zum einmaligen Bezug.
In einem eigenen Shop auf Tasteloop können Kunden die Produkte aus den Boxen nachbestellen. Für die Zielgruppe der Allergiker und Veggies ergibt sich dadurch die Möglichkeit, vielfältige Produkte zu testen und gleich auf eine Bezugsquelle zugreifen zu können.
Hallo Fabio,
Deine Einschätzung zur Zielgruppe der couchbox?
Im rahmen meines Studiums bin ich dabei eine Fallstudie zu diesem Produkt zu erstellen.
Ich würde mich über Feedback freuen
Lg